
„No Ocean, No Life. No Blue, No Green. No Ocean, No us.“ Sylvia Earle
Der Schutz der Ozeane liegt uns – Lisa & Jacqueline – besonders am Herzen. Denn durch den massiven Plastikkonsum und die Überfischung geraten unsere Meere und ihre Bewohner zunehmend in Gefahr. Bereits jetzt treiben über 5 Billionen Plastikteile in den Weltmeeren. Und wenn nichts geschieht, könnten bis 2050 mehr Plastik als Fische im Wasser schwimmen – ein erschreckendes Szenario, dem wir nicht tatenlos zusehen wollen.
Um noch mehr zu bewirken, haben wir bereits zwei eigene Projekte ins Leben gerufen – mehr dazu findest du weiter unten. Aktuell liegt unser Fokus auf einem neuen Herzensprojekt: der Rettung der Flensburger Förde! Gemeinsam mit dem Verein Mission Förde e. V. planen wir konkrete Aktionen für den Schutz dieses einzigartigen Küstenraums. Über unsere Fortschritte und Mitmachmöglichkeiten berichten wir regelmäßig in unserem Blog und Newsletter.

Aktion: Mission Förde e.V.
Warum die Flensburger Förde schützen?
Die Flensburger Förde ist ein einmaliges Küstenökosystem – doch sie steht unter massivem ökologischem Druck. Plastikmüll, Umweltgifte und zerstörte Seegraswiesen haben sie an den Rand des Kollapses gebracht. Vielen Menschen in der Region ist die Dringlichkeit dieser Entwicklung noch nicht bewusst.
Ein zentrales Problem: hohe Nährstoffbelastungen aus der Landwirtschaft. Sie fördern übermäßiges Algenwachstum, das das Sonnenlicht in tiefere Wasserschichten blockiert. So werden andere Organismen in ihrer Photosynthese gestört – das gesamte ökologische Gleichgewicht gerät aus der Balance. Zusätzlich verschärft die übermäßige Entnahme algenfressender Fischarten, die zur natürlichen Regulierung der Algen beitragen würden, diesen Teufelskreis weiter.
Mission Förde e. V. packts an
Um genau hier anzusetzen, wurde der gemeinnützige Verein Mission Förde e. V. gegründet. Sein Ziel: den Schutz und die Wiederherstellung der Förde aktiv voranzutreiben. Dazu gehören unter anderem:
- 🌱 Pflanzung neuer Seegraswiesen, die CO₂ binden und als Lebensraum für viele Arten dienen.
- 🧹 Organisation regelmäßiger Clean-ups an Land und im Wasser, um Müll zu entfernen
- 🌊 Umsetzung nachhaltiger Projekte zum Schutz des Meeres, die Bewusstsein schaffen und Menschen zum Mitmachen einladen
Wir freuen uns, gemeinsam mit Mission Förde konkrete Maßnahmen umzusetzen – direkt vor unserer Haustür und mit langfristiger Wirkung.
Wie hello simple die Mission Förde unterstützt
Neben unserer Fördermitgliedschaft planen wir gemeinsam mit Mission Förde e. V. gezielte Aktionen, die auf die Bedeutung des Meeresschutzes aufmerksam machen – und bei denen auch du aktiv mitmachen kannst. Ob Workshops, Clean-ups oder Informationskampagnen: Wir möchten konkrete Veränderungen vor Ort ermöglichen und freuen uns darauf mehr Menschen zu motivieren und vor Ort kennenzulernen.
Und was bleibt, ist unsere gelebte Tradition: An besonderen Tagen wie dem Welttag der Wale, dem Welttag der Ozeane, dem World Clean-up Day, dem Internationalen Küstenreinigungstag oder dem „No-Black-Friday“ starten wir wie gewohnt Spendenaktionen zugunsten der Förde, um die wichtige Arbeit von Mission Förde auch finanziell zu unterstützen.
Diese Entscheidung ist ein Wandel – aber ein bewusster und wichtiger Schritt: Wir glauben an echten, nachhaltigen Meeresschutz – und gemeinsam mit dir können wir etwas bewegen.
👉 Bleib dabei und verfolge unsere Reise über den Blog oder den Newsletter!

AKTION: SAVE THE OCEANS PETA (beendet)
Als wir unsere fertigen Deocremes 2019 veröffentlicht haben, wollten wir nicht nur ein Deo, das dich zuverlässig vor unangenehmen Schweißgeruch schützt – wir wollten noch meer! In unseren Deocremes „Save the Oceans“ stecken nur gute Sachen – max. 7 natürliche Bio-Zutaten, keine giftigen Stoffe, kein Mikroplastik! Und pro verkauftem Deo konnten wir 0,50 € für Meeresschutzprojekte von PETA e.V. spenden.
Durch den Verkauf der Deos in den vergangenen Jahren konnten wir knapp 10.000 Euro spenden, um den Schutz der Meere und deren Bewohner aktiv zu unterstützen.
PETA Deutschland e.V. wurde 1994 gegründet und ist eine Partnerorganisation von PETA USA, der mit über sechseinhalb Millionen Unterstützern weltweit größten Tierrechtsorganisation. Ziel der Organisation ist es, durch Aufdecken von Tierquälerei, Aufklärung der Öffentlichkeit und Veränderung der Lebensweise jedem Tier zu einem besseren Leben zu verhelfen. Mehr hier.

AKTION: WELLENRETTER:IN (beendet)
Clean Rivers. Save Oceans. 80 % des Plastikmülls im Ozean stammt aus Flüssen. Gemeinsam mit Plastic Fischer und deiner Hilfe haben wir 6,5 Tonnen Plastik aus Flüssen Indonesiens und Seen Indiens fischen lassen. Das entspricht ca. 220.000 Plastikflaschen. Plastic Fischer ist ein in Deutschland ansässiges soziales Unternehmen, das Technologien zum Sammeln von Plastikmüll aus Flüssen und Seen entwickelt hat und damit verhindert, dass er in die Ozeane gelangt. Flüsse sind die Hauptquelle für Plastikverschmutzung im Meer. TrashBooms sind eine schnelle und einfache Lösung, um schwimmende Abfälle vor Ort passiv zu stoppen. Da diese nicht gezogen werden und auch nicht bis ganz nach unten reichen, werden keine Tiere verletzt. Derzeit sind sie in Indonesien, Indien und Vietnam tätig. Diese Länder tragen erheblich zur Plastikverschmutzung der Meere bei. Bisher wird Kunststoff selten aus Flüssen gesammelt, da dieser meist nicht recycelbar ist und somit keine Abnehmer findet. Wenn er nicht verarbeitet werden kann, landet das Plastik im besten Fall auf Mülldeponien und ansonsten direkt in der Umwelt. Auf Deponien abgelagertes Plastik wird häufig zu einem späteren Zeitpunkt offen verbrannt oder in Flüsse und Meere gespült.
Was passiert also mit dem durch Trash Booms gesammelten Plastikmüll? Nachdem der Kunststoff gefischt wurde, wird er gesammelt und zu Sortieranlagen gebracht. Der einzige Weg, um nicht recycelbares Plastik aus der Umwelt zu entfernen und unschädlich zu machen, ist die Verbrennung bei hohen Temperaturen bei gleichzeitiger Energierückgewinnung (Co-Processing). Co-Processing ist die vollständige Zerstörung der Abfallstoffe durch hohe Temperaturen, Sauerstoffüberschuss und lange Verweilzeit. Dabei wird die Bildung der giftigen Dioxine und Furane vermieden. Dieser Prozess ist deutlich umweltfreundlicher als das Lagern auf Deponien sowie die übliche Verbrennung. Das Plastik wird direkt in dem Land verarbeitet, in dem es auch gesammelt wurde. Das heißt, das Plastik wird nicht in ein anderes Land geschifft, sondern kann mit einem kleinen CO2 Fußabdruck sicher entwertet werden.